Wie groß muss ein Passbild sein? Welche Farbe muss der Hintergrund haben, weiß, grau oder doch eine andere?
Wir alle wissen, wie ein Passfoto aussieht. Ein Blick auf das (sehr wahrscheinlich) verhasste Bild auf dem Personalausweis oder dem Führerschein reicht aus. Aber wenn es um die offiziellen Regeln geht, kennen sich vermutlich nur die wenigsten gut aus.
In der Regel braucht man auch nicht jeden Monat neue Passbilder, sodass die Anforderungen schnell wieder vergessen sind, sobald ein neues Dokument beantragt werden muss.
Und da wir auch nicht davon ausgehen, dass jeder unserer Leser ein professioneller Fotograf ist, haben wir hier die wichtigsten Anforderungen an Passbilder zusammengefasst. Außerdem verraten wir dir, welche Vorteile du mit unserem Passfoto-Editor hast.
Passbildvorgaben: Das sind die offiziellen Regeln
Innerhalb der Europäischen Union sind die Anforderungen und Regeln, was Passbilder angeht, genormt. Das bedeutet, in jedem Mitgliedstaat gilt derselbe Standard. Dies ist besonders nützlich, wenn du nicht nur für Deutschland, sondern auch für das europäische Ausland Dokumente benötigst.
Damit dein Reisepass-Foto oder dein Passbild für den Führerschein auch garantiert allen Anforderungen gerecht wird, haben wir hier alle wichtigen Punkte für dich zusammengefasst.
Die richtige Passfoto-Größe
Biometrische Passbilder innerhalb der EU müssen dem Fotomaß 35 x 45 mm entsprechen. Außerdem ist es wichtig, dass dein gesamtes Gesicht inklusive deiner Haare sowie der obere Bereich deiner Schultern zu sehen ist. Es darf nichts von deinem Gesicht abgeschnitten sein.
Nimmst du deine Passfotos selber auf, musst du darauf achten, dass deine Bilder dem richtigen Maß entsprechen. Am einfachsten ist es, wenn du unseren Passbild-Generator verwendest. Dieser passt dein Foto automatisch an die richtige Größe an.
Du hast die Wahl, ob du die fertigen Abzüge gleich mitbestellen oder nur eine digitale Passbild-Vorlage möchtest. Letztere ist so formatiert, dass vier Passbilder im Maß 35 x 45 mm draufpassen. Diese kannst du dann ganz einfach bei einem Anbieter vor Ort ausdrucken lassen (z.B. kannst du biometrische Passbilder bei Rossmann drucken).
Auflösung eines Passbildes
Ein biometrisches Passbild muss scharf und kontrastreich aufgenommen werden. Die Mindestauflösung muss 300 dpi betragen, wobei 600 dpi besser sind.
Es spielt keine Rolle, ob du das Passfoto in Farbe oder Schwarz-Weiß einreichst. Es ist nur wichtig, dass die Aufnahme klar und deutlich ist und nichts verwackelt wurde.
Der perfekte Hintergrund für Passfotos
Offizielle Passfotos müssen einen einfarbigen Hintergrund haben. Zugelassen sind Weiß und helle Grautöne. Außerdem dürfen keine weiteren Personen, Gegenstände oder Muster im Hintergrund zu sehen sein.
Mit unserer KI-gestützten Software sparst du dir einiges an Arbeit. Diese erkennt den Hintergrund deines Bildes, entfernt ihn und ersetzt ihn durch einen angemessenen. Und das vollkommen automatisch. Unseren Passfoto-Generator gibt es als Anwendung auf unserer Webseite oder als kostenlose App für iPhone und Android.
Korrekt ausgeleuchtete Passbilder
Damit Passfotos biometrietauglich sind, müssen die Gesichtszüge deutlich zu erkennen sein. Das heißt, dass beide Gesichtshälften gleichmäßig beleuchtet sein müssen.
Das Bild darf weder zu hell noch zu dunkel aufgenommen sein. Am besten machst du dein Foto bei Tageslicht und stellst dich mit dem Gesicht zu einem Fenster. So garantierst du eine gleichmäßige Ausleuchtung. Achte zudem darauf, dass keine Schatten auf deinem Passfoto zu sehen sind.
Wichtig: Der Gesichtsausdruck auf Passbildern
Auf einem biometrischen Passbild ist Lächeln leider verboten. Du musst einen neutralen Gesichtsausdruck einnehmen und beide Augen geöffnet halten. Dein Mund bleibt geschlossen, sodass keine Zähne zu sehen sind.
Blicke direkt in die Kamera und halte deinen Kopf gerade. Dieser darf nicht nach unten, oben oder zur Seite geneigt sein. Es ist zudem sehr wichtig, dass es sich um eine Frontalaufnahme handelt.
Passbild-Regeln für Brillenträger
Brillenträger dürfen ihre Sehbrille für das Passfoto aufbehalten. Es muss nur darauf geachtet werden, dass das Gestell die Augen oder andere Gesichtsmerkmale nicht verdeckt. Außerdem sollten keine Reflektionen in den Gläsern entstehen.
Sonnenbrillen und Brillen mit getönten Gläsern sind nicht gestattet.
Make-Up, Schmuck und Kopfbedeckungen auf Passfotos
Wenn du gerne Make-Up trägst, empfehlen wir dir dezente Farben. Für ein biometrisches Passbild solltest du so natürlich wie möglich aussehen. Make-Up ist erlaubt, jedoch darf es dein alltägliches Aussehen nicht verändern und deine Erkennungsmerkmale müssen weiterhin sichtbar bleiben.
Bei Schmuck auf Passbildern gilt das Gleiche. Achte auf dezente und kleine Stücke, die keine Reflektionen verursachen und dir nicht ins Gesicht fallen.
Kopfbedeckungen wie Mützen, Schals oder Kappen sind nicht erlaubt. Ausnahmen werden bei Kopfbedeckungen gemacht, die aus religiösen oder medizinischen Gründen getragen werden. Aber auch in diesem Fall muss dein gesamtes Gesicht vom Kinn bis zur Stirn frei bleiben. Niqabs und Burkas sind demnach nicht erlaubt.
Passbildvorgaben – Zusammenfassung
Mit diesem Artikel solltest du bestens informiert sein. Jetzt weißt du, welche Passbildgröße innerhalb der EU verlangt wird und welche anderen Regeln beachtet werden müssen.
Wenn du deine Passfotos selbst machst, musst du unbedingt darauf achten, dass deine Bilder dem Standard entsprechen. Einfacher ist es natürlich, wenn du unseren Passbild-Generator verwendest. Dieser nimmt dir die Arbeit ab und stellt sicher, dass du gültige Passbilder hast!
Passbild-Regeln – FAQ
Wie muss man auf einem Passbild aussehen?
Kann man Passfotos mit Brille machen?
Wieso darf man auf einem Passbild nicht lächeln?
Kennetha hat gerade erst ihren Master an der Universität Heidelberg abgeschlossen und absolviert derzeit ein Praktikum bei uns. Seit ein paar Jahren arbeitet sie nun schon als Freelance-Übersetzerin und lernt jeden Tag dazu. Ihr Ziel ist es, eine bessere Übersetzerin zu werden und Ihre Fähigkeiten als Content Writer auszubauen. Denn Schreiben, egal in welcher ihrer Sprachen, ist mehr als nur ein Hobby für sie. In ihrer Freizeit liebt sie es zu reisen, Bücher zu lesen oder Zeit im Fitnessstudio zu verbringen.