Bevor wir uns mit der Hauptfrage dieses Artikels beschäftigen, möchten wir noch das ein oder andere zum Thema Gesichtserkennung und biometrische Passbilder sagen. Biometrische Bilder dienen in erster Linie dazu, die Gesichtserkennung zu erleichtern. Am Flughafen gleicht eine Software die Daten aus Ihrem Reisepass mit einem Scan Ihrer Gesichtszüge ab, welcher auf exakten Messwerten Ihres Aussehens basiert. Lächeln Sie auf Ihrem Passfoto, kann es dies der Gesichtserkennungssoftware und den Mitarbeitern am Flughafen die Identifikation erschweren, insbesondere dann, wenn Sie Zähne zeigen. Die USA ist aktuell der einzige Staat, der ein Lächeln auf Passfotos erlaubt (auch mit Zähnen). Selbstverständlich ist auch hier nur ein natürliches Lächeln erlaubt, Grimassen oder ein gezwungenes Lachen sind nicht gestattet.
Biometrische Passbilder und Gesichtserkennung
Wir Menschen läuft der Vorgang der Gesichtserkennung ganz automatisch und unterbewusst ab. Für eine Software ist dieser Prozess jedoch deutlich komplizierter, da diese die verschiedenen Merkmale einzeln analysieren muss. Die Maschine muss ein 2D-Bild mit einem 3D-Gesicht abgleichen und das schafft sie nur, wenn sie die entsprechenden Merkmale auf dem Bild analysieren kann. Aus diesem Grund gibt es an Flughäfen, U-Bahnhöfen und Bahnhöfen (z.B. in Osaka, Japan), Krankenhäusern sowie vielen anderen, stark frequentierten Orten hochpräzise Messgeräte, die detaillierte Aufnahmen von Gesichtsmerkmalen machen – wichtig sind hier die Breite der Augen und des Munds, deren Abstand zueinander etc. Um diesen Vorgang einfacher zu gestalten, hat die ICAO (Internationale Zivilluftfahrt-Organisation) besondere Vorschriften für biometrische Passbilder eingeführt. Heute müssen alle Fotos in Reisepässen biometrisch und der Pass selbst mit einem Chip versehen sein, in dem all die notwendigen Informationen für die Software enthalte sind. Aus diesem Grund gelten die Vorschriften der ICAO als Standard bei der Ausstellung von Pässen.
Lächeln auf Passbildern – Kinder
Wie Sie jetzt wissen, müssen Erwachsene auf ihrem biometrischen Passbild einen neutralen Gesichtsausdruck zeigen. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind die USA. Aber gilt das auch für Kinder? Diese, insbesondere Babys, lassen sich normalerweise nicht so leicht davon überzeugen, neutral in die Kamera zu schauen. Deswegen dürfen sie auf dem Passfoto lächeln. Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch hier kein übertriebenes Lächeln zustande kommt, welches die Gesichtszüge verzerrt. Damit das Passbild eines Kindes akzeptiert wird, reicht es schon, dass sie ihre Augen offen halten und in die Kamera blicken. Natürlich wäre es besser, wenn Ihr Baby auf dem Passfoto nicht lächelt, aber die Behörden drücken hier ein Auge zu, da sie wissen, wie schwer es sein kann, ein Kinder ernst schauen zu lassen.
Lächeln auf Passbildern in verschiedenen Ländern
Nicht alle Länder meinen das gleiche, wenn von einem “natürlichen Lächeln” die Rede ist. In manchen Ländern darf auf dem Passbild ein minimales, kaum zu erkennendes Lächeln zu sehen sein, während in anderen selbst dies verboten ist. Seit 2014 darf beispielsweise in Frankreich auf den Bildern des Reisepasses und des Personalausweises nicht mehr gelächelt werden.
Dasselbe gilt auch für Großbritannien, Kanada, Australien und Deutschland. Dort müssen die Bürger einen neutralen Gesichtsausdruck beibehalten, da die Gesichtserkennungssoftware ansonsten möglicherweise Schwierigkeiten damit haben könnte, ein lächelndes Gesicht zu identifizieren.
Grundsätzlich kann man sagen, dass in den meisten Ländern der Welt ein neutraler Gesichtsausdruck verlangt wird. Aus diesem Grund wird Antragstellern, selbst für die USA, empfohlen auf ihrem biometrischen Passbild nicht zu lächeln.
PhotoAid – machen Sie Ihr eigenes Passfoto
PhotoAid ist ein Passbild-Editor, mit dem Sie professionelle Bilder für Ihren Reisepass, Ihr Visum und viele weitere, offizielle Dokumente für rund um die Welt aufnehmen können.
PhotoAid basiert auf derselben KI-gestützten Software und dem gleichen Algorithmus wie die professionelle Gesichtserkennung. Dies ermöglicht es Ihnen biometrische Passbilder ganz bequem in Ihrem Zuhause aufzunehmen.
So können Sie selbst entscheiden, wo Sie das Bild aufnehmen möchten und verschiedene Outfits ausprobieren. Schießen Sie so viele Fotos, wie Sie wollen, denn Sie zahlen ausschließlich für das finale Bild.
Lächeln auf Passbildern – Abschließende Worte
Unser Passbild begleitet uns für 10 (zehn) Jahre und in dieser Zeit müssen wir es beim Zoll, am Flughafen und an vielen weiteren Orten vorzeigen. Deswegen ist es nur verständlich, dass wir auf diesem Foto gut aussehen wollen. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass in den meisten Ländern auf einem Passbild nicht gelächelt werden darf. Die USA ist da eine Ausnahme, dort darf ein Lächeln zu sehen sein.
Mit PhotoAid haben Sie alle Zeit der Welt, ein schönes Passbild aufzunehmen, auch dann, wenn für Ihr Dokument ein neutraler Gesichtsausdruck notwendig ist.
Lächeln auf Passbildern-FAQ
Darf ich auf einem Passfoto lächeln und Zähne zeigen?
In den meisten Ländern dieser Welt ist es nicht erlaubt, auf dem Passfoto zu lächeln oder Zähne zu zeigen. Die USA sind da eine Ausnahme.
Darf ich auf dem Bild für einen indischen Reisepass lächeln?
Nein, laut den offiziellen Anforderungen darf auf dem indischen Reisepass nicht gelächelt werden.
Wie stark darf ich auf einem Passfoto lächeln?
Für biometrische Passbilder darf in der Regel nicht gelächelt werden. Sie müssen jedoch nicht toternst in die Kamera blicken, ein neutraler Gesichtsausdruck reicht aus. Ausschließlich in den USA ist ein natürliches Lächeln auf dem offiziellen Passbild erlaubt, hier dürfen sogar Zähne gezeigt werden.
Darf ich auf dem Bild für einen südkoreanischen Reisepass lächeln?
Nein, auch für einen südkoreanischen Reisepass darf nicht gelächelt werden. Wählen Sie für das Passfoto einen neutralen Gesichtsausdruck.
Darf ich auf dem Bild für einen US-amerikanischen Reisepass lächeln?
Ja, für den US-amerikanischen Reisepass ist ein Lächeln (sogar mit Zähnen) erlaubt, insofern die Gesichtszüge nicht verzerrt werden.
Kennetha hat gerade erst ihren Master an der Universität Heidelberg abgeschlossen und absolviert derzeit ein Praktikum bei uns. Seit ein paar Jahren arbeitet sie nun schon als Freelance-Übersetzerin und lernt jeden Tag dazu. Ihr Ziel ist es, eine bessere Übersetzerin zu werden und Ihre Fähigkeiten als Content Writer auszubauen. Denn Schreiben, egal in welcher ihrer Sprachen, ist mehr als nur ein Hobby für sie. In ihrer Freizeit liebt sie es zu reisen, Bücher zu lesen oder Zeit im Fitnessstudio zu verbringen.